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Sonntag, 29. Dezember 2013

Ein "überraschendes" Wiedersehen in Khao Lak II

Am nächsten Tag satnd dann wieder ein Ausflug an. Mit Scootern haben wir uns auf den Weg nach Pha-nga gemacht. Hier haben wir uns dann ein Longtail-Boot gemietet, dass uns ca. 4 Stunden durch die Pha-nga Bucht gefahren hat. Eines meiner Highlights während meiner Zeit in Khao Lak. Unzählige Karstfelsen ragen hier aus dem Wasser und geben ein unglaublich schönen Eindruck wieder. Dann gibt es da noch das Zigeunerdorf Panyee, dass am Rande eines Felsens auf Stelzen über dem Wasser gebaut ist. Ja, Menschen leben hier. Über dem Wasser. Es ist schon beeindruckend, wie Menschen hier leben können. Sie haben Wasser, Elektriziät und sogar Telefon und Internet zur Hand. Aber ich lasse hier besser mal die Bilder sprechen. Auf dem Rückweg haben wir dann noch an einem Tempel angehalten und bei einem leckeren Stückchen Käsekuchen und etwas Kaffee eine Rastpause eingelegt.

Auf dem Weg in die Phan-nga Bucht




Pha-nga Bucht






Das Überwasser-Zigeunerdorf Panyee







Auf dem Rückweg



An unserem vorletzten gemeinsamen Tag haben sind wir dann auf die Insel Kho Khao gefahren. Hier gibt es sehr wenige Touristen und wir konnten den wunderschönen Strand fast für uns ganz allein haben. Noch eine letzte Entspannungsrunde am Hotelpool am nächsten Tag und dann ging es bei einem Strandspaziergang noch einmal zur Thaimassage. Mit einem frischen Long Island Ice Tea haben wir dann den Sonnenuntergang genossen. Dann stand auch schon unser letztes gemeinsames Essen an.









Es war eine wunderschöne Woche in Khao Lak. Khao Lak selbst ist jetzt nicht so interessant. Aber die Umgebung ist echt schön. Und natürlich habe ich mich riesig gefreut, einfach meine Eltern nach über 2 Jahren mal wiedergesehen zu haben. Es ist übrigens ganz toll, wenn man mal wieder eine Woche auf die Kosten der Eltern leben darf. Danke dafür. Da bin ich doch glatt mal für eine Woche aus dem Backpackerleben herausgekommen. Mal wieder in einem richtigen Hotel gewesen zu sein, hat sich echt gut angefühlt. Auch die Touren waren supi. Ich habe mich echt mal als richtiger Urlauber, als als Backpacker gesehen. Neue Kraft konnte ich schöpfen für die bevorstehenden Abenteuer. Und ganz wichtig ist, dass ich weiß, dass zu Hause immernoch wer auf mich wartet. Ein tolles Gefühl. Auch wenn mich meine Eltern am liebsten wieder mit nach Hause genommen hätten, es wird nicht mehr lang dauern. Nur noch ein paar Monate und dann komme ich wieder nach Hause.

Noch ein paar Bilder von Khao Lak



Das Abschiedsbild
Tschüß und bis 2014, wenn ich nach Hause komme!


Ein "überraschendes" Wiedersehen in Khao Lak I

6 Stunden Fahrt lagen vor mir. Aber das störte mich überhaupt nicht, denn es wartete ein ganz besonderer Moment auf mich an diesem Tag. Mein Ziel lautete Khao Lak. Eigentlich ist es nicht wirklich bekannt als Ort, wo Backpacker hingehen. Was will ich also da? Nun ja, immerhin sind es fast 29 Monate seitdem ich meine Eltern gesehen habe. Wie es der Zufall so möchte sind sie im Dezember im Urlaub. Genau, in Thailand. In Khao Lak! Ich plante also einen Überraschungsbesuch. Ich checkte im Hostel ein, hatte einen erholsamen Mittagsschlaf und machte mich dann auf zu dem Hotel, wo meine Eltern Urlaub machten. Wir hatten uns zum Skype verabredet um 17 Uhr. Ich benutzte das natürlich nur als Vorwand, um sicher zu stellen, dass sie sich im Hotel aufhalten werden. An der Rezeption fragte ich dann, ob man mich zum Zimmer bringen könnte. Dann klopfte ich an die Tür. Aber niemand da. Verdammt. Ich suchte mir also Internet, um über Skype herauszufinden, wo meine Eltern sind. Dann erkannte ich im Hintergrund die Dächer des Hotels. Sie sind also doch im Hotel :) Ich suchte eine Ausrede, um das Skypegespräch zu beenden. Dann rannte ich nach draußen und da sah ich sie sitzen. "ÜBERRASCHUNG" sagte ich. Und dann sah ich zwei starhlende Gesichter. Ach was für ein toller Moment, sich nach über 2 Jahren wieder in die Arme zu fallen. Schon allein dieser Moment war es wert die 6 Stunden Fahrt auf sich zu nehmen. Überraschung geglückt!Was erzählt man sich nach 2 Jahren? Das ist schwer zu erklären, denn es gab ja soviel zu erzählen. Aber letztendlich war jeder von uns froh, dass wir uns endlich wiedergesehen haben. Ganz egal, was wir uns zu sagen hatten. Am Abend sind wir dann Essen gegangen. Ich hatte mich dazu entschlossen die nächsten 6 Tage in Khao Lak zu bleiben und ein wenig Zeit mit meinen Eltern zu verbringen.


 Am nächsten Tag aind wir dann zunächst ins Tsunami Museum gefahren. Sehr interessant und die Augenzeugen-Videos gingen unter die Haut. danach sind wir zum White Sand Beach gefahren und haben uns die Sonnen auf die Bäuche strahlen lassen. Denn Abend haben wir in Khao Lak ausklingen lassen. Es gab eine ordentliche Thaimassage, wo ich mal richtig durchgeknetet wurde. Danach habe ich mich dann wie neugeboren gefühlt. Übrigens halte ich mich mehr im Hotel meiner Eltern auf als im Hoste. Naja wenn man die Chance auf eine ordentliche heiße Dusche, Balkon, Fernseher und eine weiche Couch hat. Welcher Backpacker sagt da nein ;)






Sind sie nicht süß?


 Am nächsten Tag wurde es dann abenteuerlich. es ging auf einen Offroad-Trip in die Provinz um Khao Lak. Wir sind in einen Nationalpark gefahren, wo es einiges zu sehen gab. Am Ende stand eine kleine Wanderung zu eienm Wasserfall an. Danach ging es zum Mittagessen in ein Restaurant inmitten von Reis- und Lotusfeldern. Anschließend haben wir dann die Power des Autos getestetund sind durch ein Flussbett gefahren. Der Fahrer hatte ordentlich Spaß und hat uns auch ziemlich nass gespritzt. Zum Schluss stand dann noch eine Kanutour auf dem Programm. Insgesamt eine echt schöne und abwechslungsreiche Tour. Hat mir echt gut gefallen. Es war toll, mal etwas vom Hinterland und nicht nur Strände gesehen zu haben.


So wird Kautschuk gewonnen



 Die größte Blume der Welt



Da war doch was. Das erinnerte mich an den guten alten Brendan, der sich in Australienauch seinen Weg durch diverse Flüsse bahnen musste.




Jaja, die Männer müssen schufften, während sich die Frauen amüsieren ;)




Am darauffolgenden Tag stand dann relaxen auf dem Programm. Am Hotelstrand haben wir ein wenig entspannt und zusammen mit meinem Papa haben wir dann sogar an einer Partie Volleyball teilgenommen. Es gab Cocktails in der Poolbar und schön Kaffee und Kuchen im Hotelzimmer. Ach, wie in alten Zeiten. So toll das Backpackerleben auch ist, da sieht man doch was man so alles vermisst. Gemeinsam sind wir dann noch über den Wochenmarkt geschlendert. Vielmehr gibt es auch nicht zu berichten über diesen Tag. Ohhh... bis auf diese eine Geschichte! Sorry liebe Eltern, aber das muss ich hier einfach schreiben, da es soooo lustig war. Wir hatten uns am Abend zum Skypen mit meinem Bruder verabredet. Da die Internetverbindung draußen am besten war, gingen wir auf eine Flussbrücke, um zu skypen. Als wir uns dann mitten im Gespräch befanden, setzten wir uns auf einen Holzbalken, der Teil des Geländers war. Ich hörte ein Knacken. In einen Bruchteil einer Sekunde sah ich den Balken hinunterfallen. Wir verloren jegliche Balance und meine Eltern machten eine Rückwärtsrolle ins Wasser mit Kleidung und Handtasche. Synchronität: Eine glatte 10. Ich konnte mich gerade noch halten und auf der Brücke bleiben. Erstmal war ich natürlich geschockt und hoffte, dass nichts ernsthaftes passiert ist. Nachdem beide dann aber aufgetaucht sind, war der Schock vorbei und ich konnte mir das Lachen echt nicht verkneifen. Das war so lustig und ich wäre fast gestorben vor Lachen. Erst danach stellte ich fest, dass wir richtig glück gehabt haben. Nicht nur, dass meine Eltern in Wasser und nicht auf Beton gefallen sind, ich hatte einen Tablet PC und meinen eigenen Laptop auf dem Schoss und zu dem auch noch meine Kamera in der Tasche gehabt. Hätte ich nicht die Balance gehalten, hätte ich wahrscheinlich meinen Laptop und meine Kamera gewässert. Das wäre der Super-Gau gewesen. Aber letzendlich ist alles gut gegangen und immernoch muss ich über diesen kleinen Unfall schmunzeln. So witzig!

Und hier noch ein paar Bilder vom Hotel meiner Eltern