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Dienstag, 30. August 2011

Das Backpackerleben

Die Zeit rennt. Nun bin ich schon wieder über eine Woche in Maroochydore und ich nehme mir jetzt mal etwas Zeit, um Euch zu berichten. Seit letzter Woche Montag bin ich ununterbrochen jeden Tag von 7:00 bis 16:00 auf der Twist Erbeerfarm gewesen, um Erdbeeren zu pflücken. Nur letzten Dienstag habe ich mal einen day off gehabt. Die Arbeit ist echt schweißtreibend, wenn man pro Kilo bezahlt wird. Vor allem der Rücken schmerzt jeden Tag mehr. Man lässt sich natürlich einige Tricks einfallen. Beispielsweise habe ich ab dem 2.Tag Handschuhe getragen, damit das Gift auf den Erdbeeren sich nicht so in meine Hand frisst. Manche Leute sind hier seit mehreren Wochen, sogar Monaten. Unglaublich. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Letzten Montag habe ich 80kg gepflückt, Mittwoch 145kg, Donnerstag 154kg, Freitag 175kg, Samstag 131kg. Innerhalb einer Woche habe ich also schon 685kg gepflückt. Dafür werde ich so um die 550-600$ (ca. 500€) bekommen. Da klingelt das Säckchen :) Leider gab es auch eine Schattenseite. Seitdem ich an der Sunshinecoast angekommen bin, hat es sehr oft geregnet. Dadurch sind sehr viele Erdbeeren kaputt gegangen oder faulig. Als wir Montag morgen dann auf Arbeit gefahren sind, haben sie uns einfach gesagt: "Sorry guys, the strawberry season is over." Das wars dann wohl mit dem ersten Job. 

 Wir "Picker" bei der Mittagspause

 Eines der drei Felder, auf denen wir gearbeitet haben. Im weißen Gebäude werden die Erbeeren dann verpackt.


Am Sonntag hatte ich dann die Ehre, dass erste Mal unseren Hostelvan zur Farm zu fahren, da Bill die letzte Nacht ordentlich ein getrunken und nur zwei Stunden geschlafen hatte. Ein geiles Gefühl über die Strassen Australiens zu fahren. Nachdem ich aus der Hosteleinfahrt rausgefahren bin, lächelte Bill mich an und sagte nach den ersten 25 Metern: "In Australia you must drive on the left side of the road." "Damn, you're right". Das war echt witzig. Aber ich habe uns heil hingebracht und wieder zurück, auch wenn das die letzte Schrottkarre ist. Gangschaltung am Lenkrad, Rost überall, schimmlige Sitze und der Karren zieht immer nach links, wenn man nicht gegensteuert. Naja, jedenfalls war ich ab sofort unser Fahrer. Als wir dann gestern erfahren haben, dass wir nicht mehr für die Farm arbeiten können, haben wir uns in den Van gesetzt und sind durch die Region gefahren, um nach anderen Erdbeerfarmen zu suchen. Leider haben wir keinen neuen Job bekommen, aber das Gefühl, diese Schrottkarre kilometerweit über die Landstrassen Australiens gefahren zu haben und die Natur links und rechts der Strasse genossen zu haben, ist echt unbeschreiblich und hat den Jobärger eigentlich schon wieder vergessen gemacht. Leider bin ich auch versehentlich an einer Verkehrsinsel mal rechts gefahren anstatt links ;)
Nun habe ich endlich mal Zeit Maroochydore etwas zu erkunden. Aber spätestens am Ende der Woche werde ich hier auschecken um evtl. dann weiter nach Noosa zu reisen. Ich habe hier im YHA Hostel viele supernette Leute kennengelernt. Wenn man jeden Tag den gleichen Scheiß auf der Farm erlebt, dann verbindet das irgendwie. Gestern waren wir dann auf einer Insel im Maroochydore River und haben ein bisschen was getrunken. Auf die Arbeitslosigkeit haben wir angestoßen :D Mittlerweile habe ich mich hier gut eingelebt und bin mittendrin im Backpackerleben. Durch die vielen Nationalitäten im Hostel lernt man hier so viel Neues kennen. Jeden Tag neue Gerichte, Wörter und Geschichten. Ich glaube mein Englisch wird auch allmählich etwas besser. Manchmal ist es echt schwer, die Leute noch zu verstehen, aber das wird schon. Naja schauen wir mal, wo der Weg die nächsten Tage hinführt...
Ein paar Impresionen aus Maroochydore an der Sunshine Coast





Montag, 22. August 2011

Strawberry Picking an der Sunshine Coast

Heute kann ich endlich mal ein paar Neuigkeiten berichten. Aber zunächst zu meinen letzten Tagen in Brisbane. An meinem vorletzten Tag in Brisbane habe ich noch den Botanischen Garten von Brisbane besucht und mir ein paar Mangroven und andere interessante Pflanzen angeschaut (siehe unten). Ich hatte auch noch Tanja kennengelernt, die sich auch für den Roadtrip interessiert hatte. Leider hat auch sie mir am nächsten Morgen abgesagt. Überhaupt war dieser Morgen der Schlimmste bis jetzt in Australien. Ich musste nach 2 Tagen in einem komischen Hostel auschecken, dann hat mir Tanja abgesagt und ich war völlig perspektivlos. Ich habe mich total einsam gefühlt und ich stand wieder bei null. Das Schlimmste aber, ich war immer noch in Brisbane...






 
Dann aber passierte wieder etwas sehr Spontanes und Erfreuliches. Ich saß dann früh morgens 10 Uhr in der State Library of Queensland (der Einzigste Ort in Brisbane mit freiem Internetzugang) und schaute sowohl nach Reisepartnern als auch nach Jobs. Ich fand eine Anzeige, wo eine Farm Strawberry Picker/Packer gesucht hat. Mail hingeschrieben --> Mail zurückbekommen --> Angerufen --> Deal perfekt. Innerhalb von Minuten schöpfte ich in meiner depressiven Stimmung neuen Mut und Tatendrang. Ich musste irgendwie nach Maroochydore an der Sunshine Coast kommen, da dort das Hostel ist. Ganz spontan habe ich mich dann in den Bus gesetzt (Premier Motor Service) und bin mit Sack und Pack für 21$ noch am selben Nachmittag ins ca. 100km entfernte Maroochydore gefahren. Endlich raus aus Brisbane. Maroochydore wirkt etwas verschlafen. Aber ich habe das erste Mal Surfbretter am Meer gesehen :) Hier kann man wohl recht gut surfen. Maroochydóre liegt an der Sunshine Coast. Diese ist berühmt dafür, dass hier nahzu jeden Tag die Sonne scheint. Außer wohl an diesem Tag. Es hat aus Strömen geregnet. Die Landschaft wirkt ländlich, aber wunderschön. Nachdem ich im Hostel angekommen war, habe ich gleich ein paar Leute getroffen, die mir mehr über die Farmarbeit erzählt haben. Ich habe mir dann auch gleich noch ein paar Arbeitsschuhe gekauft, denn bei Regen wollte ich nicht mein einzigstes Paar Schuhe versauen.
Heute morgen ging es dan los. 6:30 Uhr aufstehen. Wir sind dann mit einem Transporter eine halbe Stunde irgendwo ins Nirgendwo gefahren auf eine riesige Erbeerplantage. Endlich bekomme ich mal ein wenig australisches Outbackfeeling. Es hat natürlich gegossen wie aus Eimern. Was auch sonst am ersten Tag :D Dann hat mir der Supervisor ein Regencoat gegeben und die Instruktionen gegeben. Ich glaub er war früher mal bei der Armee. Hat einen recht strengen Eindruck gemacht. Dann haben wir von 7 bis 13 Uhr Erbeeren gepflückt. Das Blödeste ist das Bücken. Irgendwann schmerzt der Rücken. Ich bekomme für jedes gesammelte Kilo 0,77$. Am Mittwoch sagen sie uns, wieviel Kilo jeder Einzelne gesammelt hat. Harte Arbeit, aber es war super. Leider konnte ich noch keine Bilder von Maroochydore und der Farmarbeit machen. Vielleicht beim nächsten Post...

Freitag, 19. August 2011

Pläne schmieden

Seit 9 Tagen bin ich nun in Australien. Ich muss gestehen, ich habe schon jetzt jegliches Zeitgefühl verloren. Wenn ich nicht das Datum und den Wochentag auf der Uhr, Handy und Netbook hätte, wüsste ich überhaupt nicht mehr welchen Tag wir haben. Jeder Tag ist irgendwie Wochenende, jeden Tag kannst du das machen worauf du Lust hast. Es gibt keine Termine, niemand der dir einen Ablaufplan vorgibt. Schön.
Mittlerweile bin ich auch angekommen in Australien. Im Hostel habe ich einige Leute kennengelernt und dort auch schöne Stunden verbracht. Ich entdecke so langsam meine Kochkünste, da Essen gehen hier einfach zu teuer ist. Es sind 9 Tage rum, aber irgendwie habe ich noch nicht besonders viel gemacht in Brisbane. Zweimal waren wir im West End Viertel unterwegs, um mal das Nachtleben von Brisbane auszuchecken. Und es ist sehr sehr gut. Allerdings nach einem Whisky-Cola für 7$ und einem Bier für 7$ war dann auch Schluss mit Getränken :D Einen Tag bin ich durch Brisbane gelaufen und verschiedene Ecken angeschaut. Ich war am Kangaroo Point und auf der Story Bridge. Eine atemberaubende Aussicht auf die Skyline und Brisbane hat man da, sag ich euch. Besonders nachts. Dann war ich einen nachmittag mit den Hostelleuten im Musgrave Park Fussball spielen. Eigentlich habe ich nicht viel besonderes gemacht in Brisbane. Ich wollte halt einfach erstmal ankommen. Die Australier sind super nett hier. "No Worries" geht da schon in Fleisch und Blut über :) Man hat hier viel Zeit für sich selbst. Wenn man tagsüber durch die Stadt schlendert, kann man über Gott und die Welt nachdenken.

Einzigstes Problem am Hostelleben ist - und ich merke das schon nach einer Woche - dass man hier in ein gewisses Lotterleben und einen Alltagstrott hinein kommt und Tag für Tag hier "einfach" verlebt. Und schwupps, sind gleich mal 3-4 Wochen rum. Deshalb ist es an der Zeit Pläne zu schmieden, um das wahre Australien kennenzulernen. Denn Brisbane hat wahrlich nicht soviel zu bieten. Ich habe mir dann überlegt, wie es nun weitergehen soll. Ich muss definitiv raus aus Brissie. Es gibt zwei Möglichkeiten. Ich suche mir Arbeit, vorzugsweise auf einer Farm in Queensland, um mal das Outback und Farmleben hier kennenzulernen oder ich reise erstmal die Ostküste hoch, die wunderschön ist und soviel zu bieten hat. Ich habe überlegt. In Deutschland habe ich ich die ganze Zeit gearbeitet und ich habe ja ein gutes Polster. Also was solls. Auf gehts die Ostküste hoch nach Cairns. Ich habe dann vorgestern und gestern Kristin in Brisbane getroffen. Eigentlich hatten wir uns dazu entschieden einen Campervan für die nächsten 25 Tage zu mieten und einen Roadtrip von Brisbane nach Cairns zu machen. Heute wollten wir eigentlich mieten und losfahren. Leider wollte Kristin dann doch mit dem Bus reisen. Naja jetzt musste ich mich doch wieder in ein Hostel einmieten. Für 2 Tage. Dann will ich aber endlich raus aus Brisbane. Mal schauen, was sich morgen ergibt.

Hoffe Euch geht es allen gut in Deutschland

Samstag, 13. August 2011

Brisbane


So, jetzt bin ich endlich in Australien angekommen. Am Donnerstag morgen 9:35 bin ich in Brisbane gelandet. Als erstes machte sich jedoch etwas Ernüchterung breit. Der Zug vom Flughafen bis zum Hostel kostete 19$. Später stellte sich heraus, dass dies kein Einzelfall ist, denn generell ist hier irgendwie alles doppelt so teuer wie in Deutschland. Das Kilo Bananen kostet hier bis zu 18$ (ca. 14€). Das Hostel liegt etwas außerhalb im West End Viertel. Es ist in Ordnung. Hier lassen sich irgendwie nicht ganz so schnell Kontakte knüpfen, wie noch in Singapur. Die ersten Tage fallen mir hier auch etwas schwer. Vermisse Euch schon wieder alle so riesig :( Aber naja, da muss ich wohl durch. Brisbane ist nicht gerade die schönste Stadt. Eigentlich kommt man sich fast vor, wie in einer deutschen Großstadt. Bin aber auch ehrlich gesagt noch nicht so richtig zum Sightseeing gekommen, da ich erstmal noch den organisatorischen Kram erledigen musste. Ich habe heute ein Bankkonto bei der Commonwealth Bank eröffnet. Der australische Banker war superfreundlich und hat mich sogar als Student laufen lassen, so dass ich nicht mal Kontoführungsgebühren bezahlen muss :) Also falls ihr Geld über habt, mein australisches Konto würde sich freuen ;) Die Geldkarten bekomme ich dann noch zugeschickt. Eine australische Handynummer habe ich jetzt auch, da ich demnächst auch wegen Jobs telefonieren muss. Ihr könnt mich jederzeit gern anrufen, wenn ihr wollt. Die Nummer ist 0061 449906869. Die 0061 ist die Vorwahl für Australien. Meine Tax File Number (TFN) zum Arbeiten habe ich auch beantragt. Sie wird mir dann per Mail zugeschickt.
Die nächsten Tage werde ich Brisbane mal noch näher erkunden und schauen, was hier so läuft. Wenn es mir nicht gefällt, dann werde ich spätestens, wenn meine Geldkarten da sind weiter nach Norden Richtung Noosa reisen. Aber vielleicht treffe ich ja noch jemanden hier in Brissie. Das Wetter ist tagsüber echt super, dafür das gerade Winter ist. In der Nacht wird es hingegen ganz schön kalt. Letzte Nacht hatte ich zwei paar Socken an. Ich habe ja nur einen Travelsheet, aber der ist echt zu dünn für den australischen Winter hier. So und zum Schluss gibt es noch ein paar Impressionen von Brisbane...






Mittwoch, 10. August 2011

Sentosa Island

Ich muss gestehen, langsam habe ich richtig Spaß herumzureisen. Neue Leute, neue Orte, neue Kulturen ... Das macht so Laune, jeden Tag etwas völlig neues kennenzulernen und dabei völlig ungebunden zu sein. So, aber nun zu dem was ich in Singapur erlebt habe. An meinem zweiten Tag in Singapur habe ich erstmal richtig schön ausgeschlafen :) Nachmittags bin ich dann mit Marco, der übrigens Portugiese ist und Susi, die hier als Deutsche ein Praktikum während ihres Medizin-Studiums absolviert durch die Viertel gezogen und wir haben uns dann einen hinduistischen Tempel angschaut, bevor wir den Abend gemeinsam mit Mandy, Katrin und Tina auf einem arabischen Ramadan-Markt verbracht haben. Ich schwöre, der arabische Markt war so groß wie halb Halle und man hätte dort jeden noch so unbedeutenden Ramsch erstehen können. Aber es gab auch zahlreiche Köstlichkeiten, von denen wir natürlich Einige probiert haben. Darunter waren Durian. Das war so ein ekliges und komisches Zeug, aber die Sangapurianer stehen drauf. Dann habe ich zum Beispiel noch ein Getränk gekauft, dass "Bird's Nest Drink" hieß. Ich weiß bis heute nicht, was dort drin war :D

Der hinduistische Tempel im Viertel Little India.

Der arabische Ramadan-Markt. Er war sehr sehr groß und hatte viele kulinarische, aber auch traditionelle Besonderheiten zu bieten.

Dann haben wir Durian probiert. Durian sieht aus wie eine übergroße Litschi gekreuzt mit einer Kastanie. Diese Frucht "stinkt" sogar schon, wenn sie einfach nur im ungeöffneten Zustand da liegt. Deshalb ist sie auch in der MRT (U-Bahn) verboten. Es weisen extra Verbotsschilder darauf hin :D Innen drin sieht die Frucht gelb aus. Durian hat eine ganz eigenartige Konsistenz und ich weiß nicht, was schlimmer war. Die Konsistenz, vergleichbar mit Fischresten und Matsch oder der Geschmack, vergleichbar mit einer Mischung aus Holz, Zwiebel, Knoblauch und Ananas... Die Singapurianer lieben es auf jeden Fall. Wie es mir geschmeckt hat, seht ihr unten.

Am nächsten Tag folgte dann der mit Abstand bislang schönste Tag meiner Reise. Man lernt hier soviel Leute kennen. Mit den Leuten vom Tag davor, Ulli und Bernhard, die vor kurzem noch in Malaysia unterwegs waren, Francesca aus Italien und Mas aus San Francisco wollte ich endlich mal etwas Strandfeeling aufkommen lassen. Es ging auf nach Sentosa Island, zum südlichsten Punkt des asiatischen Kontinents. Mit dem Sentosa Express sind wir dann durch die Universal Studios gefahren, die auf Sentosa zu finden sind und sind dann letzlich an der letzten Station ausgestiegen. Das erste Mal, dass ich Sonne, Strand und Palmen genießen durfte. Endlich! Es wirkte zwar etwas künstlich, aber dennoch schön. Auch wenn durch die zahlreichen Tanker und Schiffe am Horizont die Idylle etwas getrübt wurde ;)



Am selben Tag (09.08) ist in Singapur auch National Day. Demzufolge fanden in der gesamten Stadt irgendwelche Events statt und am Abend gab es dann noch ein herrliches Feuerwerk, dass wir uns natürlich angesehen haben.






Danach sind wir gemeinsam noch etwas Essen gegangen und haben Bilder ausgetauscht. Mas, als Muttersprachler hat mir auch gesagt, mein Englisch sei gar nicht schlecht :) Hört sich gut an. Dann passierte aber zum Abschluss dieses Abends noch etwas ganz Wunderbares. Etwas, was man wohl nur auf Reisen erleben kann. Wir haben uns unters Vordach des Hostels gesetzt und noch ein Bierchen getrunken. Neben uns saß der Rezeptionist mit seinem indischen Kumpel und haben Gitarre gespielt. Ihm zuzuhören war einfach nur toll. Dann haben sie uns gefragt, ob wir spielen könnten und ob wir nicht mal Lust hätten. Diese Gelegenheit haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir haben bis spät in die Nacht auf offener Strasse Gitarre gespielt und gesungen. Das ist Reisen! Leider gibt es nur ein unscharfes Bild von uns.


Heute morgen bin ich dann mit Mas und Marco noch indisch Frühstücken gegangen, und haben uns dann noch einen buddisthischen Tempel und die Modelle der URA (Urban Redevelopment Authority), welche für die Stadtplanung in Singapur verantwortlich ist, angeschaut.





So jetzt freu ich mich riesig auf Brisbane. Nachher um 23:35 gehts los... :)

Montag, 8. August 2011

Singapur

Hallo Leute,

die gute Nachricht ist, ich bin in Singapur angekommen. Nachdem ich in Abu Dhabi zwischen gelandet bin, habe ich nach 17,5 Stunden endlich Singapur erreicht. Wie erwartet konnte ich im Flugzeug so gut wie gar nicht schlafen. In Singapur war bei meiner Ankunft bereits eine Ortszeit von 23:00 Uhr. Als ich im Hostel eingecheckt habe, war es dann auch schon 1 Uhr. Ich habemich hingelegt. Geplagt durch den Jetlag und dem Bewusstsein, dass ich nun ganz allein hier bin, habe ich zum ersten Mal richtiges Heimweh gehabt. Gleich am ersten Abend. Na toll. Ich konnte einfach nicht einschlafen. Bin dann in den Aufenthaltsraum gegangen und habe einfach mal ein paar Leute angequatscht und  zwei Bierchen  getrunken. Etwas beruhigter ging es dann ca. 4:30 (in Deutschland war es 22:30) endlich ins Bett.
Aber bereits am nächsten Tag wurde ich mit Sonne, 30°C und einer traumhaften Stadt empfangen. Tagsüber bin ich durch die City gelaufen und habe dann Marina Bay besucht. Ein traumhafter Ort, wo man die gesamte Skyline und Schönheit Singapurs bewundern kann.

 In Little India bin ich im InnCrowd Backpacker Hostel untergekommen. Ziemlich geniales Viertel.



 Marina Bay - Der ideale Ort für Touristen mitten im Zentrum von Singapur



Nach meinem Stadtspaziergang war mir anscheinend noch nicht bewusst, das ich in den Tropen angekommen bin. Naja ein paar Stunden später merkte ich dann aber schon, dass meine Haut rot geworden ist :D Das kommt davon, wenn man in Deutschland im Sommer nur Regen gewohnt war ;)
Am Abend ging es dann mit einigen Leuten aus dem Hostel in den 71.Stock des Swissotel an der City Hall. Ich hätte mir nioe träumen lassen, gleich am ersten Abend in Singapur eine so traumhafte Kulisse vor Augen zu bekommen. Der Eintritt hat zwar 25$ gekostet, aber wir wurden mit einem Gratiscocktail, chilliger Musik und einen Ausblick über gaaaaanz Singapur bei Nacht entschädigt. 



Am nächsten Tag war ich dann mit Marco aus dem Hostel auf der Orchard Road unterwegs, der Shoppingmeile in Singapur. Es ist Wahnsinn, was man hier alles bekommt. Von H&M, über Abercrombie bis hin zu Gucci; es ist alles da, was das Herz begehrt. Ab 17:00 haben wir dann eine 6-stündige Stadtrundfahrt durch verschiedene Viertel Singapurs gemacht. Es ging von Little India, zum Kolonialviertel, ins Arabische Viertel, nach Marina Bay, Chinatown und und und. Michael, unser Tourguide, machte öfters mal einen Witz und wir haben uns köstlich amüsiert. Er hat und viele Geschichten über die asiatische Traditionen, Taoismus und Buddhismus erzählt. Es war sehr interessant, aber manchmal auch schwer nachvollziehbar. Hier ist der Link zum Facebook-Fotoalbum des Hostels: 
http://www.facebook.com/pages/The-InnCrowd-Backpackers-Hostel/180672357157?sk=wall#!/media/set/?set=a.10150282400977158.353284.180672357157&type=1








Es waren viele Portugiesen bei der Tour dabei, waren aber alle sehr nett. Die nächsten Tage wollte ich nochmal nach Sentosa Island. Dort gibt es neben den Universal Studios auch noch einen traumhaften Strand, der mir schon mal zu ein wenig Südseefeeling verhelfen soll :) Am Mittwoch geht es dann endlich ab nach Brisbane...